2015-01-07

Johann Wolfgang von Goethe: Der Zauberlehrling 《巫术学徒》 中译

第 101 页开始新的部分, 标题: 传说与神话。 这部分只有一辑,本辑标题: 一个古老的传说……这辑里多为叙事诗,篇幅也比较长。

第 102 页到 105 页是歌德 (Johann Wolfgang von Goethe )的 《巫术学徒》, 诗名又译为 《魔法师的学徒》, 好像还有美国人以这首诗为蓝本拍了动画片或者电影什么的, 可是我没有看过。 歌德的作品,这本书里以前还有出现过: 《花信》《青蛙》《一年里的春天》。全部读下来以后,觉得这首诗比前面他的几首都好。 值得推荐。

对于这首诗,我看到网上有人这样说:

……也许歌德想借此诗,以象征性的手法,反思他自己所处的时代。当时的欧洲危机重重:法国大革命思潮释放出来的力量,超出了当权者的控制。这则故事的影响远及后世。

我们的时代也正笼罩在危机之中。十多年来,全球危机接连不断。1997 年夏天,亚洲金融危机在南亚、东亚蔓延,全球经济几近崩溃。而这也成为由信息技术间接促生的金融与经济全球化现象的标志性事件之一。国家与地区间的互相联接在随后发生的种种危机中同样成为重要因素,没有这种互相联结,危机的发展不至于如此迅急。传统能源(煤炭和石油)减少即为一例,全球范围内由此兴起寻找、研究新型可替代能源的激烈竞争。其中,生物燃料近年来引起人们的高度关注并给人们带来诸多希望,但它同时对于发展中国家农业的增长却产生了重大的消极性影响,尤其是采用信息技术在全球自由市场从事虚拟贸易,影响更为严重。买卖订单的高速交易大大影响了世界各地的食物及原材料价格。显然,这种投机性交易并不关心货物是否会送达其急需之地。 ……
全文见这里

哈哈,真是有点牵强附会。不过呢,谁比较喜欢过度诠释,喜欢 read between the line 的,这首诗还是提供了发挥空间。 

以下是我的译文。 全诗一共 7 节超过百行。 我匆匆译出,可能不够精细。 以后得闲再改。


巫术学徒


那个年迈的巫术师傅
总算有次出门去云游!
现在他的精灵都应该
照我的意志过日子!
他的咒语和道具
还有用法我都记着,
精灵一起来协力,
我也可以造奇迹。
  哗啦,哗啦
  过桥经塔 
  从我目的,
  流水沉沙
  伴着浩浩汤汤的浪花
  浇入浴缸。

来吧, 你这老扫帚!
接受可怜的烂衣衫!
你早就是我的奴仆;
快去按我的意志做!
两条腿上站,
顶端安个头,
现在赶快走
水锅不离手!
  哗啦,哗啦
  过桥经塔 
  从我目的,
  流水沉沙
  伴着浩浩汤汤的浪花
  浇入浴缸。

瞧,他下山跑向岸——
其实已在河边上,
风驰电掣他又
在这里飞快浇呀浇。
已是第二次!
浴盆之中浪翻涌!
每一只碗碟
都注满了水!
  站住! 站住!
  我们已经
  完全领教
  你的能耐!——
  啊,我记得的!糟糕! 糟糕!
  那个咒语我居然忘光光!

啊,那个咒语, 它到底
是什么,它是什么!
啊,他敏捷利落运来水!
你还是不是那把老木头!
一锅一锅往盆里浇
他急急忙忙又打来水,
啊,百川奔流
扑向我!
  不, 我不能
  再隐忍,
  我要擒住他。
  这分明是造反!
  啊,我现在越来越害怕!
  什么样子!成何体统!

哦你这恶魔!
是要把整个房子都淹没?
我看到每条门槛上
都有河水流淌!
一把走火入魔的扫帚,
他不服驱遣!
木棍, 你曾经就是,
给我站住!
   你想最后
   化为乌有?
   我要抓住你,
   我要制伏你
   还要速速将你这老木头
   用一把利斧劈。

看,他又拖锅带水来!
看我怎样掷中你,
马上,哦妖精,你就躺倒!
那光滑的利刃咔嚓作响击中他。
实在是,好准头!
看,他现在一分为二!
现在我终于有盼头,
我自由自在透口气!
  糟糕!糟糕!
  那两个半边
  急急站起
  已经自命仆人
  热情高涨准备毕!
  救命,啊,你们这至高的力!

他们跑去打水!汪洋恣肆
在大厅和楼梯。
多么可怕的水域!
主人师傅呀,听听我的呼喊!——
啊,师傅回来了!
师傅,祸闯得很大!
我召唤的,精灵们,
呼啸来去无休止。
  “去到角落,
   扫帚!扫帚!
   尔等原先安身之地!
   尔等精灵
   能呼唤尔等,发号施令者,
   唯有尔等之老主人。”


——约翰·沃夫冈·冯·歌德
 

德语原诗:

Der Zauberlehrling


Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben!
Seine Wort' und Werke
merkt' ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu' ich Wunder auch.
  Walle, walle
  manche Strecke,
  daß zum Zwecke,
  Wasser fließe
  und mit reichem, vollem Schwalle
  zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
Bist schon lange Knecht gewesen;
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!
  Walle, walle
  manche Strecke,
  daß zum Zwecke,
  Wasser fließe
  und mit reichem, vollem Schwalle
  zu dem Bade sich ergieße!

Seht, er läuft zum Ufer nieder -
wahrlich ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!
  Stehe! stehe!
  Denn wir haben
  deiner Gaben
  vollgemessen! -
  Ach, ich merk' es! Wehe! wehe!
  Hab' ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen!
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
ach, und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein!
  Nein, nicht länger
  Kann ich's lassen,
  will ihn fassen.
  Das ist Tücke!
  Ach, nun wird mir immer bänger!
  Welche Miene! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh' ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!
  Willst's am Ende
  gar nicht lassen?
  Will dich fassen,
  will dich halten
  und das alte Holz behende
  mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nun auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder!
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!
  Wehe! wehe!
  Beide Teile
  stehn in Eile
  schon als Knechte
  völlig fertig in die Höhe!
  Helft mir, ach, ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
wird's im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister, hör mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß! 
Die ich rief, die Geister,
werd' ich nun nicht los.
  "In die Ecke,
  Besen! Besen!
  Seid's gewesen!
  Denn als Geister
  ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
  erst hervor der alte Meister."


- Johann Wolfgang von Goethe

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